Braucht man heute als Vereinsspieler mit Erfahrung einen Trainer – oder reicht es, wenn man einfach seinen Computer zur Hilfe holt?
Die modernen Schachprogramme sind unvergleichbar stärker als die besten Spieler der Welt und brauchen nur ein paar Klicks, um Ihnen alle möglichen Informationen anzubieten. Sie zeigen Ihnen die Partiestellen, an denen Fehler gemacht wurden, die besten Züge, Stellungsbewertungen, Eröffnungsübersichten und so weiter und so fort. Und das machen sie mit solcher Präzision, die für einen Menschen völlig unerreichbar ist.

Und nichtsdestotrotz lässt Sie Ihr Computer bei wichtigen Fragen im Stich.
Er ist fähig, Ihnen die besten Züge zu zeigen, kann diese aber nicht erklären. Kein Programm sagt Ihnen, wie Sie, statt einen Fehler zu machen, die richtige Fortsetzung oder Plan finden könnten. In Ihren weiteren Partien werden Tausende neuer Positionen entstehen, aber keine Engine sagt Ihnen, mit welcher Vorgehensweise Sie diese behandeln sollen. Weder Stockfish noch Fritz oder dergleichen kann erkennen, zu welcher Art von Fehlern Sie besonders neigen, aus welchem Grund und Ihnen dann die entsprechenden Lösungsideen anbieten.

Kein Programm zieht psychologische Aspekte in Betracht, die im Schach äußerst wichtig sind.

Aber ein guter Trainer kann Ihnen bei dieser ganzen Problematik eine unschätzbare Hilfe leisten!